Das „Kaufhaus Österreich“ war ein gemeinsames Projekt des Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).Es wurde – nach vehementer Kritik und technisch-konzeptionellen Unzulänglichkeiten – nur rund zwei Monate nach Start wieder eingestellt bzw. in modifizierter Form weitergeführt.
Die im November 2020 gestartete Plattform, die das Motto „Kauf regional, das geht auch digital“ trug, bot Nutzern einen Überblick über Geschäfte und Dienstleistungen sowie deren Online-Shops. Darüber hinaus wurden Neuigkeiten aus dem österreichischen Online-Handel kommuniziert und es fanden sich die Links zu weiteren Online-Marktplätzen in Österreich auf der Website. Technisch wurde das „Kaufhaus Österreich“ durch die Bundesrechenzentrum GmbH umgesetzt.
Ziel der rund 700.000 Euro teuren Plattform war es, den österreichischen Online-Handel zu stärken und attraktiver zu machen.
Wie u.a. die FAZ berichtete, wird die Website in der ursprünglichen Form nicht mehr fortgeführt. Die Handelkammer ist als Partner ausgestiegen und es soll „die staatliche Förderbank AWS das virtuelle Kaufhaus betreiben“, wie es in dem Artikel vom 9. Februar 2021 heißt. Und weiter: „Die Website wird zur Informationsseite für Firmen.“