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Deutschlandstudie Innenstadt 2024

cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt 2024

Die Deutschlandstudie Innenstadt greift die viel diskutierten Innenstadt-Herausforderungen auf und liefert zentrale Erkenntnisse zum Einkaufs- und Mobilitätsverhalten. Entlang der Customer Journey der Innenstadtbesuchenden finden wir Antworten zu Themen wie:

  • Multiple Krisen: Wie die City standhält
  • Kopplungseffekte: Das Immunsystem multifunktionaler Zentren
  • Verkehrswende: Was und wer bereits in der Innenstadt „ankommt”
  • Gastronomie: Der symbiotische Partner des Einzelhandels im Fokus

Ebenfalls Gegenstand der Publikation sind konkrete Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis: Mit Verweisen zu zertifizierten Projektbeispielen für Innenstadt, Handel und städtisches Leben der bundesweiten Gemeinschaftsinitiative Stadtimpulse werden erprobte Lösungsstrategien aufgezeigt.

Die Wandelfähigkeit unserer Städte wollen wir mit einer „Deutschlandstudie Innenstadt“ moderieren. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung sollen die Grundlage für eine breite gesellschaftliche Debatte über die Zukunft der Innenstädte bilden. Unsere Thesen und Zuspitzungen sollen Innenstadtakteur*innen Denkanstöße geben. Und – nicht zuletzt – wir wollen Mut und Zuversicht vermitteln. Eine bessere Stadt, eine bessere Welt ist möglich!

cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt

Multiple Krisensituation erfordert
die Anstrengung von Verantwortungsgemeinschaften
statt Einzelkämpfer*innen

Krieg, Inflation, Innere und Äußere Sicherheit – dies sind die maßgeblichen Themen der vergangenen beiden Jahre. Freilich sind sie wirtschaftlich und soziokulturell relevant und treiben allen Innenstadtakteur*innen Sorgenfalten ins Gesicht – im Immobiliengeschäft sind es zurückhaltende Investor*innen, in Handel und Gastronomie sind es weniger konsumfreudige Kund*innen und in den Kommunen und Städten wird der Rotstift angesetzt, wenn es um vermeintliche Nice-to-haves rund um Revitalisierungsmaßnahmen oder Stadtmarketing-Aktionen geht. Eine multiple Krise lässt die Innenstadt nicht unberührt.
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Auch die vorliegende repräsentative Bevölkerungsbefragung vom Juni/Juli 2024 zum Besuchsverhalten kann nicht ohne Erklärungsversuch vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie interpretiert werden: Menschen meiden mitunter noch immer Massen. Enge und fehlende Abstände werden nicht mehr als Selbstverständlichkeit akzeptiert. Rückzug und Abstand sind eingeübt und bedeuten Sicherheit. Psychische und soziale Hygenie prägen infolgedessen das Freizeitverhalten und die Wahrnehmung des öffentlichen Raumes. In Teilen fehlt Innenstädten eine ausgewogene Balance zwischen Ruhe und Reiz. 32,2 Prozent der Befragten gaben an, die City seltener als vor der Energie- und Inflationskrise zu besuchen.

Sie haben Interesse an unseren Zahlen, Daten und unserer Expertise?

Bei Interesse an individuellen Analysen, punktgenauen Auswertungen oder regionalen und anderen Kennziffern, spannenden Vorträgen oder weiterführenden Workshops machen wir Ihnen gerne ein Angebot!

Eine Innenstadt mit weniger PKW wird zu einer
Innenstadt mit mehr Lebensqualität. Auch temporäre Aktionen zur Verkehrsreduktion können Raum zum Ausprobieren schaffen. Im Rahmen einer zeitlich begrenzten Umnutzung kann der Straßenraum zum Begegnungsraum für Menschen werden. Es braucht die Mutigen statt die Bedenkentragenden.

Julia Lemke, cima

Es ist verblüffend: Manchmal reicht ein guter Wochenmarkt, ein kühler Park oder ein Wasserspiel für Kinder. Und die Innenstadt wird zum Erlebnis. Spüren wir gemeinsam die verborgenen Talente auf, die jede Innenstadt hat.

Dr. Wolfgang Haensch, cima

Mit mehr Grün, besserer Luftqualität und mehr sozialen Begegnungsräumen können unsere
Innenstädte resilienter und lebendiger werden. Als Orte gelebter Demokratie haben sie das Potenzial, sich zu Zentren des Zusammenlebens und der Zukunftsgestaltung zu entwickeln. Der Wandel ist in vollem Gange und die besten Zeiten liegen noch vor uns.

Ingeborg Lang, cima

Unsere Innenstädte stecken mitten in der Transformation. Helfen wir ihnen dabei! Dazu gehört es, den offensichtlichen Wandel anzunehmen. Es gilt, die Veränderungen hin zu einem neuen Funktionenmix zu moderieren, auch wenn es manchmal weh tut.

Martin Kremming, cima

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