Fokus Shopping 2024
cima.monitor
Shopping-Lust: Innerstädtische
Modegeschäfte sind gefragt
In unserer letzten Deutschlandstudie von 2022 musste die Entthronung der innenstadtgelegenen Modegeschäfte als Top-1-Warengruppe konstatiert werden. Bekleidung rutschte auf den 3. Rang. Zwei Jahre später deutet sich Besserung an: Gefragt nach den Warengruppen, die attraktive Innenstädte konkret bieten müssen, steht Bekleidung in den zusammengefassten Antwortkategorien „eher wichtig/ sehr wichtig“ wieder auf Rang 2 (75,4 %) und folgt damit nur knapp hinter den Drogeriewaren (75,5 %).
EINZELHANDEL NACH WIE VOR ZENTRALER ANKER DER CITY
Zu welchen Zwecken suchen Sie die von Ihnen am häufigsten besuchte Innenstadt in der Regel auf?
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Shopping bzw. Einkaufen
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Gastronomie und Cafés
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Ärzt*innen und
Gesundheits-Dienstleistungen
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Leute treffen, durch
die Stadt bummeln
Die Top-Warengruppen
WELCHE WARENGRUPPEN MÜSSEN IHNEN ATTRAKTIVE INNENSTÄDTE KONKRET BIETEN?
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Gesundheit, Körperpflege, Drogeriewaren
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Bekleidung, Wäsche
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Nahrungs- und Genussmittel
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Schuhe / Lederwaren
Online-Gespenst adé:
E-Commerce verliert seinen Schrecken
Die Abfrage nach dem größten Handlungsbedarf zur Verbesserung der Innenstadt zeigt: Im Themenbereich „Digitale Angebote“ gibt es die geringste Notwendigkeit nachzubessern. Seien es Informationen über Events und Veranstaltungen, digitale Geschenkund Einkaufsgutscheine, digitale Kundenbindungsprogramme oder Vorab-Informationen über Einzelhandelsangebote – alle abgefragten Punkte lagen mit rund einem Drittel der Befragten im guten bis sehr guten Bewertungsbereich. Die Fronten zwischen Online-Handel hier und stationärer Handel dort sind nicht mehr derart verhärtet, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Nur 12,3 Prozent der Befragten etwa nennen „bequemer online zu bestellen“ als Grund dafür, den Weg in die Innenstadt nicht auf sich zu nehmen. Für 17,4 Prozent hingegen ist die Stadt „zu überfüllt“ und 16,2 Prozent nennen „wenig Auswahl“ als Hinderungsgrund.
Viele lokale, auch von Inhaber*innen geführte kleinere Fachgeschäfte haben digital aufgerüstet und können den Erwartungshaltungen einer zunehmend onlineaffinen Klientel gerecht werden. Nicht zwingend mit einem eigenen Online-Shop, aber mit zeitgemäßen Services bauen sie Brücken zwischen dem On- und Offline-Geschäft. Social-Media-Kompetenzen wurden in den letzten Jahren ebenso ausgebaut wie das Wissen um ein adäquates Warenwirtschaftssystem.
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